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1412 (12. sierpnia) Wrocław, w piątek przed dniem Wniebowzięcia NMP

Janko von ChotiemiczJan von Chotěmice (również Johann von Chotiemitz, zw. von Fürstenberg, Jan/Janek/Janko z Chotěmic, też Jan Svídnický z Chotěmic, Jan z Chotěmic na Fürstenštejně, Janco de Chotiemicz, Jankonis de Swidnicz), czeski pan, w l. 1407 – 1412 był starostą Księstwa Świdnicko – Jaworskiego, zaś w l. 1408 – 1413 Księstwa Wrocławskiego., starosta Księstwa Wrocławskiego, odsprzedał zamek, miasteczko oraz folwark UrazW pow. Trzebnica, wraz z czynszami, gospodarką rybacką i łowiectwem, i innymi przynależnościami, za kwotę stu i pół grzywny praskich groszy polskiej miaryRówna wrocławskiej, równa krakowskiej, na ręce rycerza Petera von Schellendorf, jego spadkobierców i następców, z zastrzeżeniem możliwości odkupu tego majątku, za taką samą kwotę, przez króla, lub jego następców etc.

— Wir Janko von Chotiemicz von kuniglicher gewalt von Behemen houptman zu Breslaw bekennen offentlichen in disem gegenwortigen brife, das wir mit willen und wissen des allirdurchleuchtigisten fursten und herren hern WenezlawenKról Wacław IV. Luksemburski von gotis gnaden Romischen kunigs zu allen czeiten merer des reiches und kunigs zu Behemen unsers allergnedigisten herrn dem strengen ritter hern Petir von Schelndorf seynen erben und nochcomlingen das haws stetil und vorwerk zu Owras mit czinsen fyscherey welden und anderer irre zugehorunge keyns usgenomen vorkoufft haben zu eyner widerlozunge, die der irstgenante unser allergnedigiste herre der kunig ader seyne nachcomen kunige zu Behemen tun und haben sullen, umb eylfftehalbhundirt mark Behemiseher groschen und Polniseher czal, also das her Petir von Schelndorff seyne erben und nochcomlinge die ynne haben halden und der genyssen und auch die furbas mitenander gesampt und ungeteilt vor eylfftehalbhundirt mark der vorgenanten groschen und czal einem erbem unvorsprochen ryttermessigen manne zu BreslawWrocław ader zur SweidniczŚwidnica im lande gesessen vorkauffen sullen und mogen in allerweise und masse, als wir selbir die bisher ynne gehabt gehalden und der genossen haben noch lawte und usweisunge unser brife, die wir von dem vorgenanten unserm allergnedigisten hern dem kunige undir seiner kuniglichen majestat gehabt haben und nicht anders und so also, das der uftgenante unser allergnedigiste herre der kunig ader seine nochcomen kunige zu Behemen das vorgenante haws stetil vorwerk mit czinsen fyscherey welden und mit aller irre zugehorungen widerlozen mogen umb eylfftehalbhundirt mark der vorgenanten groschen und czal, wenn sie wellen; und sulcher abelozunge sal sich der vorgeschriben her Peter von Schelndorff seine erben und nachcomlinge, ader weme er die furbas umb die vorgeschriben summa vorseczen ader vorkaufffen wurde, nicht sperren noch die in dheineweis widersprechen. Denselben kouff abelozunge und alles das vorgeschriben stet haben wir stete und gancz und bestetigen sie von kuniglicher gewalt von Behemen, der wir gebruchen, mit dem kuniglichen ingesigil der landlute des furstenthums zu Breslaw, das do ist zu erben und zu sachen, das an disen gegenwortigen briff ist gehangen.
Geben zu Breslaw des nehisten freitags vor unser frowen tag wurczelwyhe noch Cristi geburt vierczehenhundirt jar und dornach in dem czwelfften iare. Dobey sein gewest die edeln Heyneman Radak, Franczke von Schelndorff, Paschco Bramyr, Hano Luckow und Lenhard Reichard, Balthar Beyer, Czacho von GobynZ Gubina und Pawel Stengil unsers herren des kunigs von Behemen man und Niclas BunczlowZ Bolesławca canczler des vorbenumpten furstenthums zu Breslaw, der disen gegenwurtigen briff hat gehabt in bevelhunge.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.